| Erinnerungskultur & Geschichtspolitik [Teilprojekt E11 des SFB 434 an der JLU Gießen] |
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| Visualisierung und Virtualisierung von
Erinnerung Geschichtspolitik in der medialen Erlebnisgesellschaft [Zusammenfassung] |
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| Auch Erinnerungskulturen sind Teil einer medialen Erlebnisgesellschaft. Bei den im bisherigen Teilprojekt D7 durchgeführten Untersuchungen hat sich gezeigt, dass sich die Orte der Erinnerung an den Nationalsozialismus (Denkmale, Gedenkstätten, Museen) in einer Phase der Veränderung befinden: Die Bedeutung dieser Vergegenständlichungen von Vergangenheit tritt tendenziell in den Hintergrund gegenüber Formen medialer Vergegenwärtigung. Ziel des Teilprojektes ist die empirische Bestandsaufnahme und Analyse der in Gang befindlichen Durchdringung der Erinnerungskulturen durch die Neuen Medien anhand exemplarischer Artefakte und Anwendungen sowie eine systematische Reflexion der gegenwärtigen gesellschaftlichen Organisation erinnerungskultureller Weitergabe in Bezug auf digitale und interaktive Medien, die die Bedeutung von Visualisierung und Virtualisierung für den institutionellen Zusammenhang von Monument, Museum und Medium fokussiert. Dabei werden zum einen die ästhetischen und pädagogisch-didaktischen Darstellungsmodalitäten der (visuellen) Repräsentation analysiert, zum anderen ihre Einbettung in den geschichtspolitischen Kontext, darunter die organisatorische Trägerschaft der in Rede stehenden Angebote. Als Material stehen mediale Artefakte wie CD-ROMs und Web-Sites zur Verfügung, aber auch die Integration entsprechender Medien in musealen Darstellungen und kommemorativen Arrangements. |
Globale Erinnerung Histotainment Gedenkstätten und Das virtuelle Mahnmal |